Sebastian Braun

Ich habe es gelesen … Thilo Sarrazins Buch – Ein Fazit!

Ich habe es gelesen! Naja, gehört! Das (Hör-)Buch von Thilo Sarrazin (SPD), «Deutschland schafft sich ab!», über welches sich die halbe Republik aufgeregt hat, es aber kaum jemand gelesen hat. Noch weniger haben es wahrscheinlich verstanden. Besonders erhellend ist, dass ich entweder diese Passagen überhört habe oder sie einfach nicht vorkommen, in denen das Buch von einem Juden-Gen handelt oder offenkundig Rassismus geäußert wird.

 

Obwohl das Buch voller Zahlen und Statistiken gespickt ist, fand ich es spannend und unterhaltsam. Insbesondere Zitate von Personen aus “betroffenen” Gruppen sind erfrischend. Nicht jede Aussage gefällt mir. Nicht jede Einschätzung teile ich. Nicht jede Lehre, die Herr Sarrazin zieht, ziehe ich. Dennoch würde ich mich im Allgemeinen dazu hinreißen lassen, zu sagen: Der Mann hat recht!

 

Selbst wenn man die Aussagen und, oder Lehren des Buches anzweifelt, so stellt es doch immerhin eine außerordentlich gute Basis zur Diskussion dar, die nicht verkürzt werden kann zu «Sarrazin ist ein rechtspopulistischer Spinner.». Wer dies tut, outet sich als Hochstapler der das Buch entweder nicht gelesen oder es nicht verstanden hat oder ist selbst ein (linker) Populist der es mit der Wahrheit, Meinungsvielfalt und Demokratie nicht so genau nimmt.

 

Ich würde jedem empfehlen es zu lesen, insbesondere aber Wirtschafts-/Politik- und Geschichts-Wissenschaftlern, Lehrern, Politikern und Sozial-Tätigen.

 

-Sebastian Braun am 1.6.2013

 

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Lesetipp: Welt.de – Warum die Klimaextremisten falsch liegen

http://www.welt.de/debatte/die-welt-in-worten/article13772362/Warum-die-Klimaextremisten-falsch-liegen.html

Man sollte meinen, wer so ehrenwerte Ziele hat, wie die Erde vor dem Menschen zu retten , hätte es nicht nötig Zahlen zu fälschen und Angstmache als Mittel der Umsetzung zu benutzen, aber nein. Schade! Der Natur wird mit Lügen sicherlich nicht geholfen! Das betrifft angebliche Störfälle in deutschen AKWs, die aufgebauscht werden (obwohl sie garnicht innerhalb des Kraftwerks waren), genauso wie die Lüge dass der Meeresspiegel steigen würde, wenn ein schwimmender Eisberg schmilzt. Wenn man für Ideale kämpft sollte man dabei keine moralischen Ideale verraten, sonst liegt der Verdacht nahe, man würde nur dem “Establishment” etwas auswischen wollen.

Der FDP-Mitgliederentscheid – Antrag von Frank Schäffler – Meine Stimme

Ich habe für Antrag A gestimmt!

Ich halte die Begründung für B mangelhaft: «(…) soziale Marktwirtschaft über Ländergrenzen hinweg, möglich gemacht durch eine gemeinsame Währung, (…)» Europa ist mehr als nur der Euro. Und möglich ist der Euro -im Idealfall- durch Europa, nicht andersrum!

Den Vorstand zu unterstützen wäre (für mich und viele andere) eine Kompromissentscheidung gewesen. Die Vorstandshaltung ist schließlich immernoch besser als das was SPD und Grüne da vorschlagen. Dass der Schäffler-Antrag morgen zur Agenda von Merkel wird, glaubt vermutlich keiner… Aber größe hat der Vorstand hier, besonders in den letzten Tagen nicht gezeigt. :(

Rösler und Lindner versuchen blinde Begeisterung für “die Sache Europa” zu schaffen, weil sie wissen dass Schäffler recht hat. Die Wahrheit tut aber weh und will keiner hören! Sie fürchten um Ihre Posten und um harte Verhandlungen mit der Union. Die FDP hat es derzeit schwer liberal zu sein, da die Medien das die Tage gerne mal als unsozial, kalt und unsolidarisch darstellen.

Bei B ist klar dass bestehende Risiken zwar verzögert aber auch erhöht werden. A sagt im Grunde: Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende. Wenn Griechenland wieder Drachmen bekommen würde, wär es sicher anfangs nicht leicht, längerfristig aber sicher einfacher Wettbewerbsfähig zu sein. Das Leben auf Pump hätte automatisch ein Ende und das würde Griechenland vielleicht nicht morgen aber übermorgen sehr gut tun! Rettungspakete bekämpfen Symptome, nicht die Ursachen!

Ob B – wenn es durchkommt – ein Fehler war, wird sich zeigen. Fakt ist: Griechenland ist pleite. Wenn wir es zu tode retten, was passiert denn wenn ein zweites oder drittes Land kippelt und wir das dann (nicht) retten und wir dann wieder die eigenen Banken retten müssen, uns dann aber irgendwann die Puste ausgeht? Vielleicht ist B richtig, das wird man aber vielleicht erst in 20 Jahren sehen, aber es kann uns definitiv eher um die Ohren fliegen! Und im Zweifel sollte man die Marktwirtschaft das tun lassen was die Marktwirtschaft tun muss: Selektieren.

A glaubt an den Markt. B glaubt an Glück. :)

 

Ein weitere Ausführung der Anträge finden Sie auch hier:
* http://wirtschaftsphilosoph.wordpress.com/2011/11/25/fur-ein-groseres-und-besseres-europa-antrag-a/

 

 

Lese-Tipp: Uno versagt bei Aufklärung über Klimawandel

Weiterhin gibt es scheinbar keine echten wissenschaftlichen Belege dafür, dass der Mensch über das mutmaßliche “Treibhaus-Gas” CO2 nur 0,1% am Klima verändert oder verändern könnte. Schließlich gibt es es Forscher die mit deutlich weniger Polemik und mehr Zahlen versuchen darzulegen, dass Wasserdampf das relevanteste Treibhausgas sei und noch weniger vom Mensch zu beeinflussen sei.

 

Ohne Wissenschaft, also ohne echte, nachvollziehbare Statistiken, wird auch ein “Gegenlenken” nicht funktionieren. Der Klimawandel wird weiterhin auf das böse CO2 reduziert und bleibt weiterhin ein Schreckensgespenst der Öko-Fundamentalisten die zuviel Angst und zu wenig Rückgrat haben, sich mit echten Umwelt-Themen wie Energiespeicherung, Aids, Hungersnöte z.B. in Afrika, Malaria, Tierschutz, Regenwald Abholzung, Gorilla Ausrottung usw. auseinderzusetzen. Wenn wir eh unweigerlich auf den Hitzetot zusteuern, warum machen wir uns dann eigentlich um die Endlagerung von Atommüll gedanken? Schließlich ist derzeit die Atomkraft die (wissenschaftlich bewiesen,) wirkungsvollste Methode den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

 

Alles in Allem kann man wohl zusammen fassen: Viel heiße Luft!

 

Quelle/Link: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,798406,00.html

 

Hilfe! – Eine Demokratie befragt ihr Volk!

Griechenland: Eine Überraschungsnachricht jagt die nächste. Ein Rat ersetzt nun eine Volksbefragung. Ein großer Fehler. Denn eines sollte klar sein, Griechenland können Drachmen, Euro, EU-Finanzminister oder die Regierung in Athen – allein – nicht retten. Die Griechen selbst müssen umdenken und anpacken , länger arbeiten und flexibler sein wollen- und alles was dazu gehört. Ein Volksentscheid hätte das vielleicht bewirken können. Aber eine nicht-gewählte Regierung? Ich habe meine Zweifel!

Anti-Haftung pervertiert die soziale Marktwirtschaft

Die Medien, das Volk, die Linken und alle anderen die nichts zu tun haben rufen aller Orts Anti-Kapitalismus Parolen für die man in China wahrscheinlich erschossen werden würde. Die soziale Marktwirtschaft sei gescheitert, die Begrifflichkeit «Freie Marktwirtschaft» traut sich kaum noch jemand, selbst der überzeugteste ‘Neo-Liberale’ in die Mund zu nehmen. Das Problem war aber zu keinem Zeitpunkt die soziale Marktwirtschaft, diese würde schon dafür sorge tragen, dass hohe Risiken auch irgendwann wieder zu einer Selektion der Zocker führen würden.

Aber warum stößt die soziale Marktwirtschaft an ihre Grenzen? – Die Haftungsfrage wurde pervertiert. Staatliche Banken mit Dorfbankern, Poltikern und Lehrern im Vorstand haben in Geldgeschäften gezockt, deren Ausmaße sie zu keinem Zeitpunkt überblicken konnten. Sogenannte gemeinnützige Wirtschaftsvereine (Sparkassen, Volksbanken) haben Fonds emittiert und dem durchschnittlichen Sparer das Geld aus der Tasche gezogen. Diese Fonds werden mit hochtrabenden Fernsehspots beworben aber Rendite macht nur die Fondverwaltung selbst. Öffentliche und kleine Private haben in Risikomärkten gehandelt wo sie nicht hingehören.

Aber Risikomärkte sind nicht unendlich melkbar. Zur Rechenschaft gezogen wurde jedoch niemand. Aber der Staat rettet die, die nach allen Regeln der Marktwirtschaft haften müssten. Nicht die Marktwirtschaft scheitert sondern die Politik. Die Politik pervertiert unter Deckmäntelchen der Solidarität die Haftung, sei es Banken, sei es Griechenland. Sie ist selbst wegen ihrer hohen Verschuldung zu abhängig von den Banken um autonom zu handeln.

Die Politik sollte nicht die Zocker auffangen. Man befürchtet einen Sturm auf die Banken, die mit Schließung reagieren müssten. Das würde zur Vollständigen Lahmlegung der Wirtschaft führen, kaum jemand besitzt schließlich mehr Bargeld als er für 2 Wochen braucht. Die Politik zieht also die Haftung auf den Staat – den Steuerzahler. Die Politik scheint keine andere Wahl zu haben, aber warum übernimmt sie nicht im Pleitefall direkt die Verbindlichkeiten des Instituts? Über Einlagensicherungsfonds und andere teilweise sogar vorhandene Instrumente könnte sie dies tun. Nichts anderes tut der Staat doch im Grunde mit Arbeitnehmern über das Arbeitslosengeld. Er federt den Arbeitnehmer ab, nachdem dessen Arbeitgeber ihn nicht mehr vergüten will oder kann. Wenn es Risiko gibt muss es auch Haftung geben, sonst stößt in der Tat die Marktwirtschaft an ihre Grenzen

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